BAYBOX-RUN-Utility E(xterne) L(aufwerke) EL V1.70 Ausgabedatum: 07.02.1999 ========================================================================== RUN-Utility EL ============== EL ist ein einfacher Datei und Transfermanager zur Anbindung eines externen Massenspeichers an eine BAYBOX, wobei der Massenspeicher z.B. eine Wechsel- platte oder ein CD-Laufwerk nicht in das BAYBOX-Dateisystem eingebunden ist. Voraussetzung ist jedoch, das der Massenspeicher als logisches DOS Laufwerk installiert ist, das heisst unter DOS mit einem DOS-Laufwerkbuchstaben ange- sprochen wird und nicht ueber spezielle Firmware wie die meisten Bandgeraete. EL ist als Mailbox RUN-Utility realisiert und wurde daher fuer Prozessoren ab dem 80286 compiliert. EL ermoeglicht folgende Funktionen: - TREE Ausgabe aller Verzeichnisse auf einem EL-Laufwerk, einer Laufwerk- liste oder allen freigegeben EL-Laufwerken - DIR(ectoryinhalt) eines Verzeichnis des externen Massenspeicher - SCAN(nen) aller oder ausgewaehlter EL-Laufwerke und EL-Verzeichnisse nach Dateinamens oder Typ in Form einer Textsuche mit Ausgabe von Pfad und Dateinamen der gefundenen Dateien - READ(Lesen) von Files von dem externen Massenspeicher - 7Plus(Kodieren+Lesen) von Files im 7PLUS .UPL Format als Komplett- oder Teilkodierung mit anschliessendem ERASE des 7PLUS-Files - INFOrmationen ueber die lokale EL-Installation und die aktuellen - NEWS auf den externen Laufwerken - BINaeranforderung beliebiger Files vom externen Massenspeicher - BSBIN(Kodieren und Lesen) von Files als Komplett- oder Teilkodierung in BIN-Protokoll Teilen mit anschliessendem ERASE des BSBIN-BIN-Splitfiles - Vorkomprimieren der zu lesenden oder zu transferierenden Datei mit dem InfoZIP Freeware Packer ZIP bei READ/ZIP, BIN/ZIP, BSBIN/ZIP und 7PLUS/ZIP Ausser EL.EXE werden zum Betrieb von EL folgende Zusatzprogramme benoetigt: 1. Der Asciikodierer 7PLUS von OM Axel DG1BBQ ab Version 2.18 2. Der Binaersplitter BS vom OM Axel DG1BBQ ab Version 2.00a 3. Der InfoZIP Datenkomprimierer ZIP ab Version 2.20 Installation von EL =================== EL ist als BAYBOX-Utility im einem EL-Verzeichnis des BAYBOX-PC zu installie- ren, z. B. C:\BCM\EL. Zusaetzlich sind mindestens 6 Konfigurationsdateien im EL-Verzeichnis bzw -mit Ausnahme von CONFIG.EL- in den in CONFIG.EL angegebe- nen Verzeichnissen und Dateinamen anzulegen. CONFIG.EL --------- In CONFIG.EL werden die Betriebsparameter und Zugriffsberechtigungen in sog. Abschnitten definiert. Es muss mindestens der Abschnitt [DEFAULT] definiert werden. Die Abschnitte enthalten folgende Definitionen zur EL-Konfiguration. In den Abschnitten werden die Parameter in Zuweisungszeilen definiert. Eine Zuweisungszeile kann folgende 2 Formate haben: EL_Variable=Wert_Ohne_Leerz./TAB mit TAB oder Leerz. getrennter Kommentar EL_Variable==Wertezeile mit beliebigem Inhalt aber ohne Kommentarmoeglichkeit Das erste Format ist das Standardformat von EL-Zuweisungen, waehrend das zwei- te Format fuer die Parameterdefinition des ASCII-Kodierer 7PLUS entwickelt werden musste, da dieser in seinen Parametern Leerzeichen hat, z.B. "-S 512" fuer 512 Zeilen/Teilfile. EL_Variable muss linksbuendig ab Zeilenanfang begin- nen, sonst wird die Zuweisung nicht erkannt. Das kann man dazu missbrauchen um fuer Tests Zuweisungszeilen durch ein vorangestelltes Zeichen zu deaktivieren. Beispiel fuer eine deaktivierte Zuweisung: EL_DSC=C:\ Deaktivierung durch vorangestelltes Leerz. Zuweisungen in allen Abschnitten in CONFIG.EL --------------------------------------------- Die folgenden Zuweisungen koennen in allen Abschnitten von CONFIG.EL neu de- finiert werden. Ob dies im Einzelfall sinnvoll ist, haengt von dem jeweiligen Konfigurationsziel ab. Wenn Verzeichnisse angegeben sind, dann muessen diese auch existieren, EL legt keine fehlenden Verzeichnisse an. EL_RUN=<1=allg. freigegeben, 0=nur fuer eingetragene Benutzer in [PRIVUSER]> EL_RUN erlaubt die Beschraenkung der EL Benutzung auf die Benutzer, die im Abschnitt [PRIVUSER] eingetragen sind. Diese Option ist fuer Verteiler von Mailboxsoftware oder Digipeatersoftware gedacht, die nur an die Sysops von genehmigten Mailboxen und Digipeater weitergegeben werden soll. Ich habe diese Option nach langem Widerstand doch implementiert und hoffe das damit kein Schindluder wie "PRIG-interne Softwareverteiler" installiert werden. Beispiel: EL_RUN=1 1=EL fuer alle, 0=EL nur fuer [PRIVxxxx] EL_LOG= EL_LOG= erlaubt die gezielte Angabe des Logdateipfades und des Logdateinamen fuer die EL-Transferlogdatei. EL speichert in diese Datei alle READ Zugriffe der Benutzer sowie die TRANSFER Bewegungen durch den Sysop. Ist EL_LOG nicht definiert, wird eine Logdatei EL.LOG im RUN-Utilityverzeichnis angelegt und weitergefuehrt. Beispiel: EL_LOG=D:\BCM\EL\EL.LOG EL-Logdatei EL_TTL= EL_TTL= erlaubt die gezielte Angabe des Zugriffspfad mit Dateinamen auf die EL Texttypendatei zur Festlegung ob beim normalen READ binaer oder als Text uebertragen wird. Ist EL_TTL nicht definiert, so wird nach TEXTTYP.EL im RUN-Utilityverzeichnis gesucht. Es ist sehr empfehlenswert TEXTTYP.EL in eine RAM-Disk zu legen um schnellen Zugriff zu erreichen. Beispiel: EL_TTL=D:\BCM\EL\TEXTTYP.EL EL-Texttyplistendatei EL_SPL= EL_SPL= erlaubt die gezielte Angabe des Sperrlistenpfad mit Dateinamen auf die Sperrlistendatei zur Zugriffsperrung von Daten, welche in einer Amateur- funkmailbox unzulaessig sind, z.B. Preislisten und Shareware auf CD-ROMs. Ist EL_SPL nicht definiert, so wird nach SPERRUNG.EL im RUN-Utilityverzeich- nis gesucht. Es ist sehr empfehlenswert SPERRUNG.EL in eine RAM-Disk zu legen, um schnellen Zugriff zu erreichen. Beispiel: EL_SPL=D:\BCM\EL\SPERRUNG.EL EL-Sperrlistendatei EL_HLP= EL_HLP= erlaubt das Auslagern von HELP.xx in ein eigenes Verzeichnis fuer die EL-Systemdateien. Der Typ .xx ist nicht anzugeben, da er von EL abhaengig von der voreingestellten Sprache erzeugt wird. Beispiel: EL_HLP=D:\BCM\EL\HELP EL-Hilfetext zu EL-Befehlen (Sprachdatei) EL_INF= EL_INF= erlaubt das Auslagern von INFO.xx in ein eigenes Verzeichnis fuer die EL-Systemdateien. Der Typ .xx ist nicht anzugeben, da er von EL abhaengig von der voreingestellten Sprache erzeugt wird. Beispiel: EL_INF=D:\BCM\EL\INFO EL-Infotext zur EL-Installation (Sprachdatei) EL_NEW= EL_NEW= erlaubt das Auslagern von HELP.xx in ein eigenes Verzeichnis fuer die EL-Systemdateien. Der Typ .xx ist nicht anzugeben, da er von EL abhaengig von der voreingestellten Sprache erzeugt wird. Beispiel: EL_NEW=D:\BCM\EL\NEWS EL-Neuigkeitentext (Sprachdatei) EL_DRV= EL_DRV= definiert eine Liste von externen Laufwerken oder Zugriffspfaden die an eine BAYBOX angebunden werden koennen. Die Laufwerksangaben oder Zugriffs- pfade sind mit einem Backslash \ abzuschliessen und durch PLUS + voneinander zu trennen. Der Zugriff mit den Funktionen DIR ,BSBIN, READ und 7PLUS ist fuer Benutzer auf die Laufwerke oder Pfade, die in der Liste definiert sind begrenzt. Den Sysops (Privlevel 1 und 2) stehen selbstverstaendlich alle Laufwerke mit allen Verzeichnissen des Mailbox-PC zur Verfuegung. Beispiel: EL_DRV=D:\+E\+F:\+R:\ Zulaessige Zugriffspfade EL_DFD= EL_DFD= definiert den Defaultzugriffspfad, z.B. wenn wie in obigem Beispiel EL_DRV= eine Liste mit mehreren Pfaden oder Laufwerken definiert ist. EL_DFD ist auch dann zu definieren, wenn bei EL_DRV nur ein Laufwerk definiert wurde, wobei EL_DRV und EL_DFD dann identisch sein muessen. Beispiel: EL_DFD=R:\ Standardzugriffspfad EL_DIS= EL_DIS= definiert ein gesperrtes Laufwerk oder eine Liste unzulaessiger Lauf- werke. Diese Option dient dazu, kritische Laufwerke vom EL-Zugriff auszuklam- mern, wenn dadurch die Mailbox crasht, z.B. Zugriff auf Floppylaufwerk B: bei PCs mit nur einem Diskettenlaufwerk. Beispiel: EL_DIS=A:\+B:\ Gesperrte Laufwerke (Diskettenlaufwerke) EL_DSC= EL_DSC= definiert eine Laufwerksliste der Laufwerke, die von der SCAN-Funktion ausgeklammert sind (Disable SCan). Hier kann man beispielsweise langsamme CD- ROM vom SCAN ausklammern, wenn der SCAN Vorgang laenger als der BAYBOX-Reset- Watchdog fuer RUN-Utilities bei solchen Laufwerken dauern sollte. Die Liste wird wie bei EL_DRV aufgebaut. Beispiel: EL_DSC=C:\+D:\ Laufwerk(e) von SCAN ausgenommen EL_PRV= EL_PRV= definiert eine Liste der Privlevel fuer Sysops. In der BCM ist hier zur Zeit nur der Wert 1 gemaess der RUNDAT.BCM Definition einzutragen. Beispiel: EL_PRV=1 Privlevel 1 wird als Sysops akzeptiert EL_MFS= EL_MFS definiert eine maximal zulaessige Dateigroesse in Byte fuer den Trans- fer in ein Userfile oder einen Sysoptransfer in eine Rubrik. Diese Definition realisiert bei einem CDROM eine Sperre gegen das Auslesen uebergrosser Files von der CD. Die Standardeinstellung von EL ist 10000 Byte Maximalgroesse. Beispiel: EL_MFS=111111 Maximale Dateigroesse 111111 Byte EL_MSL= EL_MSL definiert die minimale Laenge fuer den Suchbegriff der SCAN-Funktionen zur Dateisuche. Der Standardwert im Programm ist 1 Zeichen, aber bei CD-ROMs oder Wechselplatten mit 3000 bis 10000 Dateien wurde von einigen Sysops der Wusch geaeussert, das eine Mindestlaenge konfigurierbar ist, um z.B. Riesen- listen -wie mit RUN EL S . abrufbar oder durch Benutzerfehleingabe- zu ver- meiden. Die Einschraenkung durch EL_MSL= ist nicht bei privilegierten Sysops aktiv, um diesen ein Komplettlisten des EL zu ermoeglichen. Beispiel: EL_MSL=2 Mindestlaenge des SCAN Suchbegriff EL_7PL= EL_7PL definiert den Aufrufpfad von 7PLUS.EXE fuer das Kodieren und Lesen von Dateien z.B. EL_7PL=C:\7PLUS210\7PLUS.EXE . Beispiel: EL_7PL=D:\AFU\PR\PRDATEN\7PLUS.EXE Aufruf mit Pfad von 7PLUS.EXE EL_7PO== EL_7PO== definiert optionale Parameter fuer den 7PLUS-Aufruf. Standardmaessig generiert EL folgende 7PLUS-Aufrufe: 7PLUS -J -Q - fuer die komplette Kodierung 7PLUS -J -Q -R - fuer die Kodierung von Teil .PxT Mit EL_7PO== koennen weitere Parameter im 7PLUS-Parameterformat eingefuegt werden. "EL_7PO==-S 512" veranlasst 7PLUS mehrteilige Files nicht mit seiner Defaulteinstellung von 10000 Bytes/Teil zu erzeugen, sondern Teile mit 512 7PLUS-Codezeilen zu erzeugen,um den 7PLUS-Overhead zu verringern. Zu beachten ist die Notwendigkeit der Parameterzuweisung mit == statt = um die komplette Zeile als Zuweisung zu deklarieren, da 7PLUS durch sein exotisches Parameter- format - das als Kommentartren- ner verwendete Leerzeichen als Nutzdatum verwendet. Beispiel: 7PLUS Option 512/Zeilen pro Teil mit == Zuweisung EL_7PO==-S 512 EL_BSO== EL_BSO== definiert optionale Parameter fuer den BS-Aufruf. Standardmaessig generiert EL folgende BS-Aufrufe: BS -A -B -Q -U - fuer die komplette Kodierung BS -A -B -Q -U -R - fuer die Kodierung von Teil .BxT Mit EL_BSO== koennen weitere Parameter im BS-Parameterformat eingefuegt wer- den. Der BS-Parameteraufbau ist wie bei 7PLUS siehe EL_7PO==. Beispiel: BS Option fuer DJ1XK's SP-Korrektur mit Fuellframe EL_BSO==-+ EL_BSB= EL_BSB definiert den Aufrufpfad von BS.EXE fuer das Teilen von BOXBIN-Dateien. Beispiel: EL_BSB=D:\AFU\PR\PRDATEN\BS.EXE Aufruf mit Pfad von BS.EXE EL_7BD= EL_7BD= definiert den Ausgabepfad, in den 7PLUS die .UPL Datei schreibt und BS in zukuenftigen BCM Versionen sein Splitfile schreibt, das dann an den Benutzer ausgegeben wird. Beispiel: EL_7BD=D:\BCM\7PLDATEN\ Ausgabepfad fuer 7PLUS/BSBIN-Daten EL_7BM= EL_7BM= definiert einen minimalen Speicherplatz im 7PLUS/BSBIN-Datenlaufwerk das in EL_7BD= definiert wurde, bei dessen Unterschreitung keine 7PLUS/BSBIN- Operationen mehr vorgenommen werden, bis wieder genug Speicher im Datenlauf- werk frei ist. Beispiel: EL_7BM=1500000 Minimaler Speicherplatz im 7PLUS Ausgabepfad EL_ZIP= EL_ZIP= definiert den Pfad zu ZIP.EXE fuer ZIP zum Vorpacken der Ausgabe- dateien. Beispiel: EL_ZIP=D:\PACKER\INFOZIP\ZIP.EXE Aufruf mit Pfad von ZIP.EXE EL_SPD= EL_SPD definiert den Sprachfiletyp wenn der Sprachfiletyp des Users nicht unterstuetzt wird. Beispiel: EL_SPD=DL EL-Defaultsprachbezeichner EL_LTD= EL_LTD definiert Sprachfilenamen und Zugriffspfad. Der Dateityp wird ab- haengig von RUNDAT.BCM gesetzt. Beispiel: EL_LTD=D:\BCM\EL\ELMSG EL-Sprachdatei (Sprachdatei) EL_EXT= EL_EXT definiert eine Datei fuer den Eintrag benutzerindividueller EL-Erwei- terungen UTILITY.EL. Jede Zeile in UTILITY.EL stellt den Pfad auf eine aus- fuehrbare EL-Erweiterung dar. Beispiel: EL_EXT=D:\EL\UTILITY.EL [END] definiert das zwingende Ende eines Abschnitt. Weitere Abschnitte in CONFIG.EL ------------------------------- Da es viele Anwendungen notwendig machten, unter bestimmten Bedingungen vari- able Konfigurationen festzulegen, sind folgende bedingte Abschnitte moeglich: [READ] Aufgerufene EL-Funktion ist der Lesebefehl READ [BIN] Aufgerufene EL-Funktion ist der Lesebefehl BIN [BSBIN] Aufgerufene EL-Funktion ist der Lesebefehl BSBIN [7PLUS] Aufgerufene EL-Funktion ist der Lesebefehl 7PLUS [USER=DL5FBD] EL-Benutzer ist DL5FBD (aus RUNDAT.BCM Info der BAYBOX) [DIGI=DB0DA-1] Einstiegsdigi des EL-Benutzer ist DB0DA-1 (aus RUNDAT.BCM) [DBCH=12-27] Boxkanal des EL-Benutzers ist 12-27 (aus RUNDAT.BCM) [TIME=00:00-04:00] EL wird im Zeitbereich von 00:00 bis 04:00 aufgerufen Es ist eine Kombination von Bedingungen in Form einer UND-Verknuepfung der einzelen Teilbedingungen moeglich. die Teilbedingungen werden durch Kommas voneinander getrennt. Ein solcher Abschnitt koennte so aussehen: [BSBIN,DIGI=DB0DA-1,USER=DL5FBD,TIME=23:00-03:00] Dieser Abschnitt ist dann aktiv wenn: 1. EL mit Lesebefehl BSBIN aufgerufen wird UND 2. Der Einstiegsdigi des EL-Benutzer DB0DA-1 ist UND 3. Der EL-Benutzer DL5FBD ist UND 4. Der EL-Aufruf in dem Zeitbereich von 23:00-03:00 erfolgt Hiermit duerften die meisten Konfigurationen die vor EL V1.50 nicht moeglich waren jetzt einrichtbar sein. In den meisten Faellen duerfte dies eine variab- le Defintion des maximalen Dateigroesse vom Lesebefehl sein. Man beachte strikt die UND-Verknuepfung! Eine Mehrfachnennung der gleichen Bedingung (USER=DJ1XK,USER=DF5GI) oder verwandter Bedingungen (7PLUS,BSBIN) funktioniert natuerlich nicht, da hier ODER Verknuepfungen vorliegen. Beispiel einer CONFIG.EL: ------------------------------------------------------------------------------ CONFIG.EL Konfigurationsdatei fuer BAYBOX-Utility EL ab V1.53 Standardeinstellungen fuer alle Benutzer [DEFAULT] EL_RUN=1 1=EL fuer alle, 0=EL nur fuer [PRIVxxxx] EL_LOG=D:\BCM\EL\EL.LOG EL-Logdatei EL_SPL=D:\BCM\EL\SPERRUNG.EL EL-Sperrlistendatei EL_TTL=D:\BCM\EL\TEXTTYP.EL EL-Texttyplistendatei EL_HLP=D:\BCM\EL\HELP EL-Hilfetext zu EL-Befehlen (Sprachdatei) EL_INF=D:\BCM\EL\INFO EL-Infotext zur EL-Installation (Sprachdatei) EL_NEW=D:\BCM\EL\NEWS EL-Neuigkeitentext (Sprachdatei) EL_LTD=D:\BCM\EL\ELMSG EL-Sprachdatei (Sprachdatei) EL_SPD=DL EL-Defaultsprachbezeichner EL_DRV=D:\+E\+F:\+R:\ Zulaessige Zugriffspfade EL_DFD=R:\ Standardzugriffspfad EL_DIS=A:\+B:\ Gesperrte Laufwerke (Diskettenlaufwerke) EL_DSC=C:\+D:\ Laufwerk(e) von SCAN ausgenommen EL_PRV=1,2 Privlevel 1 und 2 werden als Sysops akzeptiert EL_MFS=111111 Maximale Dateigroesse 111111 Byte EL_MSL=2 Mindestlaenge des SCAN Suchbegriff EL_7PL=D:\AFU\PR\PRDATEN\7PLUS.EXE Aufruf mit Pfad von 7PLUS.EXE 7PLUS Option 512/Zeilen pro Teil mit == Zuweisung EL_7PO==-S 512 EL_BSB=D:\AFU\PR\PRDATEN\BS.EXE Aufruf mit Pfad von BS.EXE EL_ZIP=D:\PACKER\INFOZIP\ZIP.EXE Aufruf mit Pfad von ZIP.EXE EL_7BD=D:\BCM\7PLDATEN\ Ausgabepfad fuer 7PLUS/BSBIN-Daten EL_7BM=1500000 Minimaler Speicherplatz im 7PLUS Ausgabepfad [END] Einstiegsabhaengige Dateigroesse z.B. fuer lokalen 9k6/19k2 Einstieg oder Sperrung von Einstiegen von denen aus extremes Mailbox-DX betrieben wird [DIGI=DB0DA-1] EL_MFS=222222 Maximale Dateigroesse 222222 Byte [END] Spezielle Parameter fuer privilegierte oder zu sperrende Benutzer [USER=DL5FBD] EL_DRV=C:\+D:\+E\+F:\+G:\+R:\ Zulaessige Zugriffspfade EL_MFS=333333 Maximale Dateigroesse 333333 Byte [END] Uhrzeitabhaengige Sonderkonfigurationen [TIME=21:00-22:30] EL_MFS=444444 Maximale Dateigroesse 444444 Byte [END] Leseabhaengige Sonderkonfigurationen [7PLUS] EL_MFS=555555 555555 Bytes bei Lesen mit 7PLUS [END] [BSBIN] EL_MFS=666666 666666 Bytes bei Lesen mit BSBIN [END] Und den Kombinierspielern sind in EL V1.50 fast keine Grenzen gesetzt (die durch Komma getrennten Bedingungen sind UND-verknuepft) [7PLUS,DIGI=DB0DA-1,USER=DL5FBD,TIME=00:00-11:00] EL_MFS=777777 777777 Bytes, wenn DL5FBD mit 7PLUS zwischen 00:00-01:00 liesst und den Einstieg DB0DA-1 benutzt. [END] [BSBIN,DIGI=DB0DA-1,USER=DL5FBD,TIME=19:00-20:00] EL_MFS=888888 888888 Bytes, wenn DL5FBD mit BSBIN zwischen 00:00-01:00 liesst und den Einstieg DB0DA-1 benutzt. [END] ------------------------------------------------------------------------------ Zur CONFIG.EL ist abschliessend zu sagen, das sie schlimmer aussieht als sie in der Praxis tatsaechlich ist. Es ist kaum sinnvoll alle Konfigurationsmoeg- lichkeiten gleichzeitig zu installieren, sondern man wird sich eine sinnvolle Teilkonfiguration einstellen, wobei man sich die guenstigsten Optionen zur Zugriffsteuerung in CONFIG.EL aussucht. TEXTTYP.EL ---------- In TEXTTYP.EL werden alle Dateitypen oder Dateitypfragmente definiert, welche als Textfile in die Userdirectory transferiert werden. Ist der Dateityp nicht in TEXTTYP.EL als Text deklariert, so erfolgt immer ein Transfer als BOXBIN- File um sicherzustellen, das keine Binaerdaten als Text transferiert werden. Pro Zeile ist ein Typ einzutragen ".xxx". Der Typ kann mit den Wildcards "*" und "?" gemaess den DOS-Regeln fuer Wildcards expandiert werden. Hinter der Typdefinition kann ein Kommentar folgen der durch einen TAB oder ein Leerzeichen abzutrennen ist. ------------------------------------------------------------------------------ TEXTTYP.EL Textdateitypenkonfiguration fuer BAYBOX-Utility EL .7PL 7PLUS Dateien .ASC Allgemeine Asciitexte .ASM Assemblerquellfiles .BAS BASIC-Quelldateien .BAT Batchdateien .C C-Quelldateien .COR 7PLUS Korrekturdateien .DOC Dokumentationen englisch .DOK Dokumentationen deutsch .HLP Hilfetexte .INC Includedateien von Programmiersprachen .INF Informationen (gut geeignet fuer Sysopinfos zu den Files auf den EL) .LST Listendateien .MAN Manuals .P* *.P*, z.B. Pascal-Quelldateien, Mehrteilige 7PLUS Dateien, Drucktexte .TXT Texte .UPD Updateinformationen ------------------------------------------------------------------------------ SPERRUNG.EL ----------- In der Sperrlistendatei SPERRUNG.EL koennen gezielt Dateien und/oder Pfade gegen Zugriff durch die EL-Funktionen dem normalen Benutzer gesperrt werden. Der Sysop oder Benutzer mit Sysopprivlevel koennen unabhaengig von den Ein- traegen in der Sperrlistendatei die betreffenden Pfade und Dateien listen und lesen. Die Sperrlistendatei dient vorrangig dazu, auf CD-ROMs unerlaubte Daten gegen EL-Zugriff des normalen User zu sperren. Unerlaubte Daten auf einer CD koennen kommerzielle Daten des CD-Vertreibers wie Werbung fuer andere CDs, Shareware und Preislisten sein, die man von dem NUR-LESE-faehigen CD-ROM nicht mittels Loeschen entfernen kann. SPERRUNG.EL wird in Form einer Textsuche analog zur SCAN-Funktion von EL abge- arbeitet. Die Datei ist zeilenweise organisiert und in jeder Zeile steht genau ein Sperrbegriff. Alle Eintraege in SPERRUNG.EL sind zur schnellen Abarbeitung mit Grossbuchstaben einzutragen. SPERRUNG.EL wirkt auf jeden Lesezugriff und den DIR-Befehl beim User. Der Sys- op hat weiterhin bei DIR und Lesebefehlen vollen Zugriff. Bei TREE und SCAN wird bereits beim Anlegen der Listendateien anhand von SPERRUNG.EL gefiltert. Hier ist ein schneller Suchzugriff ueber die Listendateien notwendig, wobei ein Vergleich jedes Listeneintrags mit dem SPERRUNG.EL Inhalt die Suche extrem verlangsamen wuerde, was bei frueheren EL-Versionen ja zum Ansprechen des BOX- Watchdog gefuehrt hat. Beispiel einer SPERRUNG.EL: ----------------------------- PRICE SHARE GAMES NEW-SW.INF NEW-CD.INF ----------------------------- Die Begriffe PRICE, SHARE und GAMES wirken als allgemeine Filter und filtern alle Begiffe in denen sie als Textteil vorkommen aus, z.B. NEWPRICE.LST, F:\DOS\GAMES\, F:\WINGAMES\, F:\SHAREW\, SHAREW.LST, GAMES.LST usw, da diese Daten nicht in eine Amateurfunkmailbox gehoeren. Ausserdem gibt es im Verzeichnis F:\ noch zwei kommerzielle Werbelisten des CD-Vertreiber NEW-SW.INF und NEW-CD.INF, die gezielt ausgefiltert werden sollen. Achtung: Bei der Angabe kompletter Pfade ist der abschliessende "\" wegzulas- sen, also D:\SHARENEW statt D:\SHARENEW\ anzugeben, da im letzteren Fall die gueltige Angabe D:\SHARENEW nicht abgefangen wird. Sprachabhaengige Dateien mit Typ . ----------------------------------------------- EL unterstuetzt die von BAYBOX angebotenen landesspezifischen Ausgabedateien diese werden in den folgenden Beschreibungen als beschrieben. Bei EL werden standardmaessifg die .DL Dateien mitgeliefert. Andere werden bei Bedarf in das EL-Archiv aufgenommen. INFO. und INFO-. ---------------------------------------------- In INFO. koennen lokale Informationen zum externen Speichermedium und Updateinformationen zur Verfuegung gestellt werden, die ueber den Rahmen des Hilfetextes von EL hinausgehen. Die Funktion dieses Textes ist mit dem In- fo-Texten von Digipeatern z.B. einem RMNC-Digi vergleichbar. EL sucht ausser nach der INFO.xx nach laufwerkebezogenen Informationsdateien, wobei EL den Eintrag in EL_DRV=D:\;E:\F:\ abarbeitet und nach den Infodateien INFO-D., INFO-E. und INFO-F. sucht. Hier koennen spezielle Informationen abgelegt werden, z.B. wenn bestimmte EL- Laufwerke nur einem eingeschraenkten Benutzerkreis zugaenglich sind, z.B. zur Verteilung von Betatest-TNC-Software an die Benutzer bestimmter Digipeater. Es wird keine Fehlermeldung mehr ausgegeben wenn eine der Dateien INFO. und INFO-. nicht vorhanden sind. NEWS. und NEWS-. ---------------------------------------------- In NEWS.xx sollte der Sysop bei Neueinspielungen und Loeschen von Daten auf den externen Laufwerken eine kurze Userinfo eintragen und aktuell halten. EL sucht ausser nach der NEWS. nach laufwerkebezogenen Informa- tionsdateien, wobei EL den Eintrag in EL_DRV=D:\;E:\F:\ abarbeitet und nach den Infodateien NEWS-D., NEWS-E. und NEWS-F. sucht. Hier koennen spezielle Informationen abgelegt werden, z.B. wenn bestimmte EL- Laufwerke nur einem eingeschraenkten Benutzerkreis zugaenglich sind, z.B. zur Verteilung von Betatest-TNC-Software an die Benutzer bestimmter Digipeater. Es wird keine Fehlermeldung mehr ausgegeben wenn eine der Dateien NEWS. und NEWS-. nicht vorhanden sind. Gueltige EL-Funktionssaufrufe ============================= Das allgemeine Befehlsformat ist als RUN-Utility der BAYBOX Software: EL /[Option] [Zusatzoption] TREE Directorybaeume der EL-Laufwerke ------------------------------------- EL TREE - listet alle Directories in allen EL-Laufwerken EL TREE D:\ - listet alle Directories in Laufwerk D:\ EL TREE D:\+E:\ - listet alle Directories in D:\ und E:\ Der TREE Befehl arbeitet ab EL V1.60 wieder ohne Listendateien direkt auf dem jeweiligen EL-Laufwerk. Das war der Wunsch vieler EL-Sysops, da sich in Bezug der bBS-Hardware doch einiges verbessert hat und 80386er BBS-PC entgueltig im Museum stehen sollten. DIR Inhalt von Verzeichnissen auf dem externen Datentraeger ----------------------------------------------------------- EL DIR D:\DIR\ - listet Directories und Files in D:\DIR\ EL DIR DIR\ - listet Directories und Files in Defaultlaufwerk\DIR\ EL DIR - listet Directories und Files in Defaultlaufwerk\ EL DIR D:\DIR\*.DAT - listet alle Files *.DAT in D:\DIR\ SCANnen aller externen Datentraeger nach Dateispezifikation ----------------------------------------------------------- EL SCAN WIN - listet alle Dateien in deren Namensteil die EL SCAN WIN. Zeichenkette "WIN" vorkommt EL SCAN .ICO - listet alle Dateien deren Dateityp "ICO" lautet EL SCAN .C - listet alle Dateien in deren Dateityp die Zei- chenkette "C" vorkommt z.B. .C, .COM oder .ICO EL SCAN TEIL.EXT - listet alle Dateien in deren vollstaendiger DOS- dateispezifikation die Zeichenkette "TEIL.EXT" exakt vorkommt z.B. MEINTEIL.EXT EL SCAN M:\+N:\ .ICO - listet alle Dateien deren Dateityp ICO lautet und sich auf Laufwerken M:\ und N:\ befinden EL SCAN \WATT - listet alle Pfade in denen an beliebiger Stelle die Zeichenkette "WATT" auftaucht Bei dieser Funktion wurde bewusst auf die DOS Wildcardfunktionen verzichtet, weil unter DOS keine Suche nach *TEIL*.* moeglich ist (*TEIL*.* wird vom DOS als *.* umgesetzt). Mit der Textsuche kann gezielt nach bestimmten Begriffen im Dateinamen gesucht werden mit einem Bruchteil der bei DOS erforderlichen EL-SCAN-Aufrufe. Beispiel: Gesucht wird eine Utility fuer AT-Bus Festplatten mit den Begriffen: "ATBUS", "AT-BUS" und "IDE". Mit DOS-Wildcards ergeben sich folgende Suchaufrufe fuer Dateien mit "IDE" als Teil des Dateinamen: IDE*.* ?IDE*.* ??IDE*.* ???IDE*.* ????IDE*.* ?????IDE.* mit "AT-BUS" als Teil des Dateinamen: AT-BUS*.* ?AT-BUS*.* ??AT-BUS.* und mit "ATBUS" als Teil des Dateinamen: ATBUS*.* ?ATBUS*.* ??ATBUS*.* ???ATBUS.* Mit der in EL implementierten Textsuchfunktion im Dateinamen ergeben sich dagegen genau die drei Suchaufrufe: IDE AT-BUS ATBUS Ich hoffe, dass auch der letzte DOS-Anhaenger unter den Sysops begriffen hat, warum ich in EL hier keine DOS-Wildcards verwendet habe. Ich hoffe die User werden es auch begreifen. Ich empfehle diese Beispiele in die INFO.xx Info- files mit aufzunehmen. Die SCAN-Funktion erfasst alle in EL_DRV sowie allen Userprivilegierungen an- gegebenen Pfade, so wie sie bei dem Aufruf der EL Option HELP ausgegeben wer- den. Das gilt auch fuer den Sysop. Der TREE Befehl arbeitet ab EL V1.60 wieder ohne Listendateien direkt auf dem jeweiligen EL-Laufwerk. Das war der Wunsch vieler EL-Sysops, da sich in Bezug der bBS-Hardware doch einiges verbessert hat und 80386er BBS-PC entgueltig im Museum stehen sollten. READ Lesen von Files auf dem externen Laufwerk ---------------------------------------------- EL READ D:\AFU\TERM.DOC - gibt das File TERM.DOC auf dem Userport als Textdatei (in TEXTTYP.EL muss .DOC eingetragen sein) aus. EL READ D:\AFU\TERM.EXE - gibt das File TERM.EXE auf dem Userport im BOXBIN-Protokoll aus. EL READ TERM.EXE - gibt das File TERM.EXE im Defaultlaufwerk oder Pfad im BOXBIN-Protokoll aus. EL READ/ZIP D:\AFU\TERM.EXE - packt das File TERM.EXE und gibt das ZIP Archiv auf dem Userport im BOXBIN Protokoll aus BIN Lesen von Files auf dem externen Laufwerk --------------------------------------------- EL BIN D:\AFU\TERM.EXE - gibt das File TERM.EXE auf dem Userport im BOXBIN-Protokoll aus. EL BIN/ZIP D:\AFU\TERM.EXE - packt TERM.EXE mit dem Packer ZIP und gibt das File TERM.EXE auf dem Userport im BOXBIN-Protokoll aus. Die BIN-Lesefunktion erzwingt die Ausgabe beliebiger Files im BIN-Format. Die Funktion ueberschneidet sich zwar mit dem READ, ermoeglicht aber kuenftigen Terminalprogrammen mit automatischen READ-Generatoren fuer EL die Befehle zum Auslesen kompletter Filesaetze zu erzeugen, wobei mit den BIN-Sammelfunktionen dieser Programme alle Files (einschliesslich Textfiles) eingesammelt werden. 7PLUS Kodieren und Lesen von Files auf dem externen Laufwerk im .UPL Format --------------------------------------------------------------------------- EL 7PLUS D:\AFU\TERM.EXE - Kodiert TERM.EXE als .UPL Datei und gibt diese aus mit Loeschung von .UPL nach erfolgter Ausgabe EL 7PLUS/ZIP D:\AFU\TERM.EXE - Packt TERM.EXE mit ZIP zu .ZIP und kodiert .ZIP als .UPL Datei und gibt diese aus mit Loeschung von .UPL und .ZIP nach erfolgter Ausgabe EL 7PLUS D:\AFU\TERM.EXE 5-8 - Kodiert TERM.P05-TERM.P08 als .UPL Datei und gibt diese aus mit Loeschung von .UPL nach erfolgter Ausgabe Es koennen auch Teilbereiche -5 oder bei Linkfehler wichtig 5- angegeben werden Die Angabe von Bereichen muss hexadezimal erfolgen Diese EL-Funktion nutzt die 7PLUS Option -J mit der alle 7PLUS-Ausgabefiles in ein grosses UPLOAD-File geschrieben werden und ermoeglicht es EL mit der Beschraenkung des jetzigen BAYBOX-RUN-Interface auf eine Leseausgabe pro RUN- Utilityaufruf 7PLUS Codefiles erzeugen zu lassen und der BAYBOX zur Ausgabe mit anschliessender Loeschung nach der Ausgabe zu uebergeben. Eine Einschraenkung ist allerdings mit EL nicht zu vermeiden. Es ist keine Bearbeitung von ERR-Files ueber EL moeglich. Es ist lediglich moeglich, mit der Angabe der fehlerhaften 7PLUS Teile .P0x diese gezielt neu anzufordern. Wenn mit ZIP vorgepackt wurde ist die Option /ZIP natuerlich auch beim Nach- lesen defekter Teile wieder anzugeben. Es ist zu beachten, das diese Funktion erst ab der 7PLUS Version 2.14 unter- stuetzt wird. BS-Splitten Kodieren und Lesen von Files auf dem externen Laufwerk ------------------------------------------------------------------ EL BSBIN D:\AFU\TERM.EXE - Erzeugt aus TERM.EXE ein BS-kompatibles BIN-Split UPLOAD-File, uebertragt dieses und loescht es nach der Uebertragung EL BSBIN/ZIP D:\AFU\TERM.EXE - Packt TERM.EXE mit ZIP und kodiert das ZIP-Archiv in ein BS-kompatibles BIN- Split UPLOAD-File, uebertragt dieses und loescht Archiv und Uploadfiles nach der Uebertragung EL 7PLUS D:\AFU\TERM.EXE 5-8 - Erzeugt aus TERM.EXE ein BS-kompatibles BIN-Split-UPLOAD-File TERM.B05-TERM.B08, uebertragt dieses und loescht es nach der Uebertragung Es koennen auch Teilbereiche -5 oder bei Linkfehler wichtig 5- angegeben werden Die Angabe von Bereichen muss hexadezimal erfolgen Fuer diese Funktion wird ein spezieller BIN-Splitter BS.EXE vom Axel DG1BBQ fuer BAYBOX benoetigt. Fehlerhfte Teile muessen auch hier wie beim /PLUS Lesen einzeln neu ausgelesen werden. Zu beachten ist, das bei Lesen mit /ZIP-Option auch das Nachlesen mit /ZIP erfolgen muss. Die Angabe der Teilbereiche erfolgt hexadezimal. Der auslesende Benutzer benoetigt den Binaersplitter und Binaerrekombinierer BS von DG1BBQ oder eines der BS-kompatiblen Programme von verschiedenen OM. Das Terminalprogramm des Benutzers muss in der Lage sein, BIN-Files aus dem ankommenden Datenstrom automatisch einzusammeln. Die WA8DED-Hostmodeterminal- programme TOP und GP sowie mein Terminalmodeprogramm TERM (ab Version 10.33) sind dazu in der Lage. HELP ---- EL HELP - Kurzinformation fuer User (keine Sysopoptionen) CFG --- EL CFG - Konfigurationsinfo aus EL HELP ohne Hilfetext INFO ---- EL INFO Ausgabe einer Textdatei mit spezifischen Informationen zur jeweiligen EL-In- stallation. NEWS ---- EL NEWS Ausgabe einer Textdatei mit aktuellen Informationen ueber Abgaengen und Neuzu- gaengen auf dem EL. Funktionsoptionen ----------------- Den Sysops stehen mehrere Funktionsoptionen zur Verfuegung, die ohne Leerzei- chen mit / als Trennzeichen an die EL-Funktion angehaengt werden. Diese Opti- onen haben die folgende Bedeutung und Befehlszuordnung. /USER,/USE,/US,/U - Erzwingt den Userstatus gegenueber EL. Mit dieser Option kann ein Sysop, den EL normalerweise keine Beschraenkung auferlegt, die Einschraenkungen beliebiger Befehle fuer die User testen. Prinzipiell koennen beliebig viele Optionen zusammen angegeben werden, jedoch gibt es noch keinen Sysopbefehl, der mehr wie eine Option hat. Verhalten von EL bei Sperrungen ------------------------------- Bei Sperrung der Nutzung von EL verleugnet EL seine Existenz und bricht ohne eine weitere Meldung ab und gibt die Kontrolle wieder an die BCM zurueck. Die Infofelder in EL.LOG ------------------------ Die Logdatei EL.LOG enthaelt alle lesenden oder transferierenden Zugriffe mit EL. Die Logdatei besteht aus Datensaetzen zu je 6 Feldern. 1. Rufzeichen des EL-Benutzers mit SSID in den Spalten 1- 9 2. Leseart des uebertragenen Files in den Spalten 12-19 3. Datum im Format TT.MM.JJJJ in den Spalten 22-31 4. Uhrzeit im Format SS:MM:SS in den Spalten 33-40 5. Groesse der Datei in den Spalten 43-52 6. Zugriffspfad auf Datei von Spalte 55-Zeilenende Das Feld Leseart kann eine der folgenden Informationen enthalten: READ fuer Standardlesezugriff BIN fuer erzwungene BOXBIN Uebertragung BSBIN fuer BSBIN Uebertragung eines kompletten Files BSBIN# fuer BSBIN Uebertragung von Teilen eines Files 7PLUS fuer 7PLUS Uebertragung eines kompletten Files 7PLUS# fuer 7PLUS Uebertragung von Teilen eines Files Die ersten zwei Zeilen von EL.LOG enthalten eine Ueberschrift mit Information wann EL.LOG angelegt wurde und eine Leerzeile. Die Statistikutility ELSTAT macht einige einfache Auswertungen von EL.LOG. Hinweise zum Aufbau der Konfigurationsdatei CONFIG.EL ===================================================== Im Gegensatz zu frueheren Versionen ist die Konfiguration einfacher geworden. Man definiert zuerst den [DEFAULT] Abschnitt und testet die Grundkonfigura- tion aus. Spaeter kann man hinter [DEFAULT] weitere Abschnitte hinzufuegen, in denen man von der [DEFAULT] Konfiguration abweichende Parameter festlegt, z.B. groessere Auslesedateigroesse fuer die Benutzer des 9600Bd Einstieg oder fuer die Anwen- der der Splitlesebefehle BSBIN und 7PLUS, da dort im Fehlerfall ab dem defek- ten Teil oder dem Fehlerpunkt nachlesend neu aufgesetzt werden kann. Zu beachten ist lediglich, das zuerst der Abschnitt [DEFAULT] definiert werden muss und erst dahinter dienach folgenden Abschnitte. Es gilt in CONFIG.EL der Grundsatz, dass derjenige Abschnitt, der zuletzt an einem Parameter dreht, ihn damit festlegt. Hinweis zu Programmabbruechen von 7PLUS ======================================= Wenn 7PLUS mit einem DOS-EXIT-Code ungleich 0 abbricht, bleibt im mit EL_7BD= in CONFIG.EL definierten Verzeichnis eine Datei 7PLUS.OUT stehen, aus der man entnehmen kann, was 7PLUS.EXE zum Abbruch veranlasst hat. Ausserdem hier die von DG1BBQ definierten DOS-EXIT Codes von 7PLUS: 0 No errors detected. 1 Write error. 2 File not found. 3 7PLUS header not found. 4 File does not contain expected part. 5 7PLUS header corrrupted. 6 No filename for extracting defined. 7 invalid error report / correction / index file. 8 Max number of parts exceeded. 9 Bit 8 stripped. 10 User break in test_file(); 11 Error report generated. 12 Only one or no error report to join 13 Error report/cor-file does not refer to the same original file 14 Couldn't write 7plus.fls 15 Filesize of original file and the size reported in err/cor-file not equal 16 Correction not successful. 17 No CRC found in err/cor-file. 18 Timestamp in metafile differs from that in the correction file. 19 Metafile already exists. 20 Can't encode files with 0 filelength. 21 Not enough memory available Hinweis zu Programmabbruechen von BS ==================================== Wenn BS seine Aufgabe nicht ausfuehren kann, uebergibt es es an EL einen Feh- lercode. Hier die Bedeutung der Fehlercodes: -1 - syntax error or help displayed (Anm. DL5FBD: Wird als 255 ausgegeben) 0 - All's well. 1 - File not found. 2 - File smaller than minimun splitsize. 3 - File smaller than specified splitsize. Choose smaller splitsize. 4 - Splitsize too small. Would result in >255 parts. Choose bigger splitsize. 5 - Can't split into 1 part. (obsolete) 6 - Splitsize too small. Specify less parts to split into. 7 - Can't write to file. 8 - Requested part no. higher than total no. of parts. Eine Besonderheit ist der Fehlercode -1 . Da EL intern Fehlercodes nur als vorzeichenlose Bytevariable bewertet, kommt hier der Fehlercode 255 zur Anzeige, die der vorzeichenlosen Bitdarstellung von -1 entspricht. Hinweise zum Abbruch bei externem Programmaufruf ================================================ EL arbeitet mit einigen externen Programmen zusammen, welche von EL aus nach- geladen und ausfuehrt werden. Dabei koennten folgende Fehler auftreten: DOS Fehlercode Fehlerursache Abhilfe 01 Unbekannter Funktionscode! Sollte nie auftreten, wenn doch liegt ein Betriebssystemproblem vor. Info mit CONFIG.EL, Fehler- meldung und verwendetem DOS/OS an DL5FBD@DB0GV. 02 Programm nicht gefunden! Fehlerhafte Angabe in CONFIG.EL 03 Programm nicht gefunden! Fehlerhafte Angabe in CONFIg.EL 04 Zuviele Dateien geoeffnet! Mehr FILES=xx in der CONFIG.SYS definieren. 05 Zugriff verweigert! Laufwerk nicht verfuegbar, z.B. LASTDRIVE=E in CONFIG.SYS aber kein SUBST Befehl fuer E: in der AUTOEXEC.BAT oder Start der BAYBOX. Bei Netzwerken Probleme mit Zugriffsrechten. 08 Zuwenig Systemspeicher! Vergroessern des Systemspeichers durch Optimierung von CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT. 10 Ungueltiger Parameter! Parameterteil hat mehr als 128 Zeichen. Laufwerk und Pfad des Parameter auf ein virtuelles Laufwerk SUBSTtituieren 11 Ungueltiges Befehlsformat! Sollte normalerweise nicht vor- kommen. Wenn doch CONFIG.EL und Fehlermeldung an DL5FBD@DB0GV schicken. In einigen Problemfaellen sind die Fehler 02-04 aufgetreten, und in frueheren EL Ausgaben nicht als Fehlerzustand erkannt worden. EL gibt bei Fehlern jetzt eine Abbruchmeldung mit den Daten des Programmaufruf und der vom DOS nach dem versuchten Programmaufruf an EL gemeldeten Fehlerursache. DEBUG-Hilfslogdatei BEFEHL.LOG ------------------------------ EL fuehrt nun eine zweite Logdatei namens BEFEHL.LOG mit. Diese wird im Ver- zeichnis von EL.LOG mit dieser gefuehrt. Vor einiger Zeit wurde damit ein sehr uebler Fehler bei Angabe von UNIX-Pfadseparatoren statt DOS-Pfadsepara- toren durch LINUX-Anwender entdeckt und behoben. Wenn z.B. in der EL-Logauswertung Phantasiedateigroessen stehen sollten (ich hoffe aber nicht mehr hi), dann sollte man aus EL.LOG die Zugriffe entnehmen und anhand deren Datum/Uhrzeit in BEFEHL.LOG den Benutzeraufruf ermitteln und mir den EL-Aufruf zur Begutachtung zusenden. Individuelle EL Befehlserweiterungen (Wunsch vieler EL-Sysops) -------------------------------------------------------------- Ein Problem stellen die individuellen Sonderanforderungen etlicher EL-Sysops dar. Der eine will (s)eine spezielle NEWS-Formattierung, der andere will noch dies und das individuelle Zusaetzchen implementiert haben. Aus diesem Dilemma soll folgender Weg herausfuehren: Wer unbedingt eine spezielle Erweiterung braucht, kann diese ab EL V1.51 als eigenes Programm einbinden. Dazu ist in CONFIG.EL eine weitere Pfadzeile ein- zutragen, naemlich der Zugriffspfad auf eine Datei UTILITY.EL. in dieser ste- hen Programmaufrufe fuer eure individuellen EL-Erweiterungen, die ihr selber schreibt oder schreiben lasst. EL_EXT=D:\EL\UTILITY.EL EL macht jetzt folgendes: Es wird nach Programmstart gesucht, ob in CONFIG.EL die Zeile EL_EXT= defi- niert ist, sonst wird EL direkt ausgefuehrt. Existiert eine Pfaddefinition fuer die UTILITY.EL Datei, dann wird diese zeilenweise gelesen und jede Zei- le als Pfad auf ein aufrufbares Programm interpretiert. UTILITY.EL kann folgenden Inhalt haben: D:\EL\ELINHALT.EXE D:\EL\MYELNEWS.EXE Hier werden nun die Dateien ELINHALT.EXE und MYELNEWS.EXE mit dem aktuellen EL-Parametersatz des EL-Aufruf ausgefuehrt. Als zusaetzlicher Parameter wird der Pfad auf die CONFIG.EL Konfigurationsdatei uebergeben, so das die Erwei- terungsutility weiss, wo die EL-Konfiguration steht und auf diese zugreifen kann. Beispiel: In UTILITY.EL steht ein neues NEWS Kommando, z.B. D:\EL\MYELNEWS.EXE Der EL-Aufruf: EL NEWS 22.10.96 bewirkt das EL das Utility MYELNEWS.EXE entsprechend der folgenden Kommando- zeile aufruft: MYELNEWS NEWS 22.10.96 D:\EL\CONFIG.EL MYELNEWS.EXE muss nun erkennen, das der Aufruf NEWS ihm gilt und entsprechend seine NEWS-Ausgabe taetigen. Dann wird mit DOSExitCode=0 beendet um EL danach zu verlassen. Ein Sonderfall sind Kommandoaufrufe von Batchfiles. Diese werden ebenfalls unterstuetzt, in dem geprueft wird, ob in der Datei UTILITY.EL Parameter an das Utility uebergeben werden. Diese werden dann vor die EL-Parameter ge- stellt. UTILITY.EL kann hier folgenden Inhalt haben: C:\COMMAND.COM /C D:\EL\MYEXT.BAT Hier wird nun ueber ein Nachladen eines DOS-Kommadointerpreters das Batch- file MYEXT.BAT ueber einen COMMAND.COM Aufruf ausgefuehrt. Nach Beendigung einer Datei aus UTILITY.EL kann diese durch einen DOSExitCode das Verhalten vom EL bestimmen. Ein DOSExitCode von 0 (fehlerfreie Ausfueh- rung) veranlasst EL die weitere Bearbeitung zu beenden und EL zu verlassen. Dabei ist das erste Programm in der UTILITY.EL mit DOSEXitCode=0 ausschlag- gebend. In obigem Beispiel darf also nur ein Programm ELINHALT.EXE oder das MYELNEWS.EXE einen DOSEXitCode=0 zurueckliefern (oder auch keines dann wird EL normal weiter abgearbeitet). Diese Loesung ermoeglicht es. das unter einem einheitlichen Aufruf "EL" auch eigene Erweiterungen laufen koennen, ohne das eigene Spezialitaeten bestand- teil des offiziellen EL werden muessen. Die Dateien HELP.xx, INFO.xx usw. muessen dann von den jeweiligen EL-Sysops geeignet um die individuellen Erweiterungen erweitert werden. Laenderspezi- fische Spracherweiterungen sind in eigenen Sprachfiles der Erweiterungsutili- ties unterzubringen. Ich hoffe, das damit allen denjenigen gedient ist, die IHRE spezielle EL-Er- weiterung einbauen wollen.