Anleitung zu ShowArc ==================== Wozu dient dieses Programm -------------------------- Dieses Programm gibt den Inhalt von Archiven aus. Hierzu wertet das Programm den Archivnamen aus, waehlt den entsprechenden Packer aus und ruft diesen dann mit den entsprechenden Kommandozeilenparametern fuer den List-Vorgang auf. (Auch die Verbose-Ausgabe und der Test des Archives ist moeglich.) Wird als Archivnamen der Name einer EXE-Datei angegeben, so versucht SHOWARC herauszufinden, ob es sich hierbei um ein selbstextrahierendes Archiv handelt und listet dies ebenfalls auf, sofern es mit RAR, ARJ, LZH oder ZIP gepackt wurde. (das duerften ueber 99% aller Faelle sein) Eine Anwendung waere z. B. der EL-Server einer Mailbox, um den Usern zu ermoeglichen in Archive vor dem Auslesen 'hineinzuschauen'. Aber auch im Privatbereich einsetzbar, um sich die Eingabe der oft unterschiedlichen Parameter zu sparen. Ausserdem kann leicht festgestellt werden, ob eine .EXE-Datei ein gepacktes Archiv ist, und von welchem Packer es gepackt wurde. Hinweis fuer Mailboxsysops: Das Programm ist sowohl unter BayBox, als auch unter DieBox lauffaehig. Installation ------------ Das Programm SHOWARC.EXE und die Konfigurationsdatei SHOWARC.CFG in ein Verzeichnis kopieren/entpacken, welches vom DOS gefunden wird. (Also ins aktuelle Verzeichnis (z. B. Mailboxverzeichnis) oder in ein Verzeichnis welches im PATH angegeben ist.) Aufruf ------ Der Aufruf erfolgt einfach mit 'showarc '. Wird das Programm ohne Parameter oder mit '/?' aufgerufen, so wird eine kleine Hilfe ausgegeben. Eine erweiterte Ausgabe (Verbose-Modus) erhaelt man mit 'showarc -v'. Ein Archiv kann ausserdem auf Fehler getestet werden. Hierzu ruft man das Programm mit 'showarc -t' auf. Bei 'SHOWARC /status' wird ausgegeben, in welchem Pfad sich die Konfigurationsdatei befindet, auf welche Laufwerke/Verzeichnisse zugegriffen werden kann, welcher Standardpfad eingestellt ist, und welche Packer in der Konfigurationsdatei angegeben sind. (zu Servicezwecken) Konfiguration ------------- Die Zuweisung, welche Endungen mit welchem Packer angezeigt werden koennen, und welche zusaetzlichen Parameter hierfuer notwendig sind geschieht in der Datei SHOWARC.CFG. Dort kann auch angegeben werden, auf welche Laufwerke/Pfade sich die Zugriffe beschr„nken. (Beim Einsatz auf einer Mailbox fuer den EL-Server.) Hierbei kann auch ein Standardpfad angegeben werden, damit z. B. das Laufwerk und der Pfad des EL-Serveres (z. B. E:\EL\) nicht immer angegeben werden musst. Die Konfigurationsdatei enhaelt folgende Angaben: - Packerdeklaration: Welche .EXT gilt fuer welchen Packer und wie muss dieser aufgerufen werden. Die Zeilen fuer die Packerdeklaration bauen sich folgendermassen auf: .EXT,Packername,Normal-Aufruf,Verbose-Aufruf,Test-Aufruf a---,b---------,c------------,d-------------,e---------- a -> Endung der Archivfiles (z. B.: .LZH oder .RAR) b -> Packername fuer den Aufruf mit Endung .EXE oder .COM (z. B.: ARJ.EXE oder RAR.EXE) c -> Parameter fuer den Packer, damit dieser Archive normal auf- listet. Die Angabe %1 wird durch den Archivnamen vom Programm ersetzt. Es wird nur der Parameter %1 ausgewertet. d -> Parameter fuer den Packer, damit dieser Archive im Verbose-Modus auflistet (erweitere Ausgabe/mehr Infos) e -> Parameter fuer den Packer, damit dieser Archive testet. Die einzelnen Angaben werden durch , getrennt. Beispiel: .LHZ,LHARC.EXE,L %1,V %1,T %1 Folgende Parameter sind schon vorgegeben: .LZH,LHARC.EXE,L %1,V %1,T %1 .ARJ,ARJ.EXE,L %1,V %1,T %1 .RAR,UNRAR.EXE,L %1,V %1,T %1 .ZIP,PKUNZIP.EXE,-V %1,-VM %1,-T %1 .HA,HA.EXE,L %1,LF %1,T %1 .HAP,PAH.EXE,L %1 *.* .ARC,PKUNPAK.EXE,-V %1,-VV %1,-T %1 .YC,YAC.EXE,L -BW %1,V -BW %1,T -BW %1 (Bemerkung zum Packer HAP: Der Packer HAP (Entpacker heisst PAH.EXE) schreibt leider Angaben teilweise direkt auf den Bildschirm, so dass die Ausgabe etwas verzerrt wird. Ausserdem fehlen die Angaben zur Fileanzahl und Bytes der ungepackten und gepackten Dateien, da diese direkt auf den Bildschirm geschrieben werden.) Soll der Archiv-Test nicht moeglich sein, dann diesen Teil einfach nicht angeben. z. B.: .LHZ,LHARC.EXE,L %1,V %1 oder: .LHZ,LHARC.EXE,L %1,V %1, Soll der Verbose-Aufruf nicht moeglich sein, dann diesen Teil einfach nicht angeben. z. B.: .LHZ,LHARC.EXE,L %1,,T %1 Soll weder Verbose-Aufruf noch Archiv-Test moeglich sein, so einfach beide Parameter nicht angeben. z. B.: .LHZ,LHARC.EXE,L %1,, oder: .LHZ,LHARC.EXE,L %1, oder: .LHZ,LHARC.EXE,L %1 - EL-Server-Angaben Fuer den Betrieb des Programmes auf einer Mailbox mit EL-Server sind weitere 2 Einstellmoeglichkeiten vorgesehen. 1) Beschraenkung der Zugriffsrechte auf Laufwerke/Pfade des EL-Servers. Dies geschieht durch die Angabe dieser Laufwerke in der Zeile AccessPath. Die Laufwerke/Pfade werden nach dem gleichen Schema wie in der CONFIG.EL des EL-Servers bei EL_DRV angegeben. Die einzelnen Laufwerke bzw. Pfadangaben sind durch ein + von einander zu trennen. Die einzelnen Laufwerke/Pfadangaben sind mit einem \ abzuschliessen. Beispiele: AccessPath=E:\EL\ AccessPath=E:\EL\+F:\ Wird bei AccessPath nichts angegeben, so ist der Zugriff auf alle Archive moeglich. 2) Angabe eines Standardpfades. Damit beim Betrieb in einen EL-Server nicht staendig der Grundpfad (z. B. E:\EL\) mit angegeben werden muss, kann bei StdPath ein Standardpfad vorgegeben werden. Wird beim Aufruf von SHOWARC kein extra Laufwerk angegeben, so wird der Dateiname bzw. der Pfad mit Dateinamen auf diesen Standardpfad aufgebaut. Der Standardpfad ist mit einem \ abzuschliessen. Beispiel: StdPath=E:\EL\ Die Datei SHOWARC.CFG kann mit einem normalen Text-Editor bearbeitet werden. Bemerkungen ----------- Das groesste Problem beim Arbeiten mit SHOWARC ist sicherlich der Speicher- platz. Vor allem der Packer ARJ bereitet in dieser Hinsicht Probleme. Ich habe groessten Wert darauf gelegt das Programm so sicher wie mir nur moeglich zu gestallten. Sowohl was Stabilitaet, als auch Sicherheit betrifft. (Relative Pfadangaben wie e:\el\..\password.lzh werden z. B. abgefangen.) Die Packer werden von SHOWARC nur aufgerufen, muessen also irgendwo auf der/den Festplatte(n) existieren. Ist das Verzeichnis der/des Packer(s) im PATH angegeben, so findet SHOWARC diese(n) von selbst. Folgende Packer wurden von mir verwendet: .RAR - UNRAR.EXE - Version 2.00 .LZH - LHARC.EXE - Version 2.55b - (=LHA.EXE) .ARJ - ARJ.EXE - Version 2.50 .ZIP - PKUNZIP.EXE - Version 2.04g .HAP - HAP.EXE - Version 3.00 - (Packer fuer HAP-Archive) .HAP - PAH.EXE - Version 3.00 - (Entpacker fuer HAP-Archive) .HA - HA.EXE - Version 0.999á .ARC - PKPAK.EXE - Version 3.61 - (Packer fuer ARC-Archive) .ARC - PKUNPAK.EXE - Version 3.61 - (Entpacker fuer ARC-Archive) Das Programm erkennt ausserdem EXE-Dateien, die mit PKLITE, LZEXE oder DIET gepackt wurden. Der Archivtyp kann bei diesen Dateien allerdings nicht ermittelt werden, und daher ist eine Ausgabe des Archivinhaltes (wenn die Datei ueberhaupt ein Archiv ist) nicht moeglich. Weitergabe/Hinweise ------------------- Die kostenlose Weitergabe ist erlaubt. Das Archiv darf allerdings nur als Originalarchiv (Authentizitaet beachten!) weitergegeben werden! Die ausfuehrbare Datei SHOWARC.EXE darf nicht geaendert werden. History ------- Version Datum Aenderung -------------------------------------------------------------------------- 0.9 17.08.1996 Erste voll lauffaehige Version 0.9a 18.08.1996 Neuer Befehl '/status'; Ausgabe des Pfades, auf den nicht zugegriffen werden kann/darf. 0.9b 18.08.1996 Standardpfad kann nun angegeben werden. 1.0 20.08.1996 Erste verteilte Version 1.1 23.08.1996 Nun werden auch SFX-EXE Archive geprueft und wenn der Packer bekannt ist ausgegeben. 1.1a 10.09.1996 Nun -V (verbosely) und -T (archivtest) moeglich 1.1b 11.09.1996 Nun auch wildcats (*,?) im Archivnamen erlaubt Viel Spaá mit dem Programm 73 Alexander, DL2SFK (ex. DG2SFK)